Recruiting Trends 2022 – Optimal aufgestellt sein
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Mitarbeiter suchen und finden im Jahr 2022

Recruiting Trends 2022: Relevante Entwicklungen und Trends im neuen Jahr

Die Suche nach Personal bleibt auch in diesem Jahr unverhältnismäßig. Etliche Jobangebote und zu wenig Fachkräfte. Personalvermittler und Personalverantwortliche müssen daher weiterhin auf dem Laufenden bleiben und ihre Strategien kontinuierlich anpassen, um bei der Suche nach neuen Mitarbeitern erfolgreich zu sein. Welche Rekrutierungstrends sich in diesem Jahr abzeichnen, schauen wir uns in diesem Beitrag genauer an.

 

Der Fokus im Jahr 2022 liegt ganz klar auf dem Zustrom neuer Generationen in die Belegschaft und den daraus resultierenden Maßnahmen und technologischen Entwicklungen.

18. Januar 2022 | Von Julia Wojcik 

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Recruiting Trends 2022 - So finden Sie die richtigen Mitarbeiter. 
© Foto: pexels.com

Die junge Generation verändert die Art und Weise wie wir Bewerber finden und binden! Erfahren Sie welche Entwicklungen im neuen Jahr weiter Fahrt aufnehmen werden und mit welchen Trends Sie mithalten müssen, um bei der jungen Generation als attraktiver Arbeitgeber zu punkten.

Generation Y & Z – Wie verändern diese Generationen die Art und Weise, wie wir Bewerber finden und binden?

Die beiden jüngsten Generationen Y und Z drängen nun in großer Zahl auf den Arbeitsmarkt. Wenn Sie bei Ihren Einstellungsbemühungen im Jahr 2022 erfolgreich sein wollen, müssen Sie die Unterschiede zwischen den Generationen verstehen und entsprechend darauf eingehen.

Die Generation Z

Technologieaffin und immer online, ungeduldig und fordernd, gesundheits- und umweltbewusst– mit diesen Eigenschaften lässt sich die Generation Z umschreiben.

 

Die Generation Z ist die Generation, die zwischen 1995 und 2010 geboren wurde. Dieser Teil der Gesellschaft macht 25 % der Bevölkerung aus und ihre Erwartungen an den Arbeitgeber unterscheiden sich deutlich von denen früherer Generationen. Wenn Sie sich in Ihrer Branche einen Vorsprung verschaffen wollen, ist es an der Zeit, sich Gedanken darüber zu machen, wie Sie die Erwartungen der Generation Z in der Belegschaft erfüllen können.

 

Wenn Sie Mitarbeiter der Generation Z im Jahr 2022 für sich gewinnen wollen und keinen Trend verpassen möchten, finden Sie hier hilfreiche Tipps für die Umsetzung:

Mobiles Arbeiten

In einer aktuellen Studie von Deloitte wurde festgestellt, dass die Generation Z hohe Erwartungen an den Arbeitsplatz hat. Sie möchte von überall aus arbeiten können und keine langen Wege zurücklegen müssen. Außerdem erwartet sie von ihrem Arbeitgeber, dass er Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten sowie flexible Arbeitszeiten bietet.

Social Media & Mobile Recruiting

Stellen Sie sicher, dass Ihre Website mobilfreundlich ist. Mehr als die Hälfte der Generation Z nutzt das Internet ausschließlich über ihr Handy. Nutzen Sie soziale Medien. Nahezu 90 % der Generation Z nutzt soziale Medien. Wenn Sie dort nicht aktiv sind, wird Ihre Arbeitgebermarke stark darunter leiden.

 

Sie haben keine Erfahrungen im Bereich Social Media Recruiting? Es gibt intelligente Tools wie kroot, die Ihnen bei der Erstellung und gezielten Verbreitung von Jobanzeigen auf den sozialen Netzwerken Unterstützung bieten.

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Recruiting Trends 2022 - Social Media Recruiting - Jobanzeigen auf Facebook & Instagram schalten.
© Foto: kroot GmbH

Mit kroot können Sie mit nur wenigen Klicks eine professionelle Jobanzeige erstellen und auf den sozialen Netzwerken an Ihre passende Bewerberzielgruppe veröffentlichen.

 

Mit Hilfe der intelligenten Targeting-Technologie berechnet kroot Ihre passende Bewerberzielgruppe. Testen Sie es selbst und erstellen Sie jetzt unverbindlich Ihre Jobanzeige auf Social Media:

Generation „ungeduldig und fordernd“

Machen Sie den Bewerbungsprozess schnell und einfach. Wenn es mehr als einen Klick braucht oder etwas heruntergeladen werden muss, wird es die junge Bewerberzielgruppe nicht tun! Sie erwarten, dass eine Bewerbung nicht länger als einen Klick dauert und, dass ihr Lebenslauf über ein mobiles Gerät oder einen Computer eingereicht werden kann, ohne dass sie etwas downloaden oder lange Formulare ausfüllen müssen. Daher gilt:

  • Bleiben Sie up-to-date.

  • Verringern Sie Barrieren und Absprungraten, indem Sie den Bewerbungsaufwand minimieren (hierzu unten mehr).

  • Passen Sie Ihre Prozesse an die Erwartungen der Z'ler an.

  • Nutzen Sie neue Technologien in Form von hilfreichen Tools und Plattformen.

 

Rekrutierungstechnologie: Chatbots

Die Rekrutierungstechnologie entwickelt sich rasant weiter. So technologieaffin und up-to-date wie die Generation Z ist, entgeht ihnen sicher kein Trend. Recruiter müssen daher mit den neuesten Tools und Plattformen auf dem Laufenden bleiben, um nicht beim Kampf um junge Nachwuchstalente unterzugehen!

  
Im Jahr 2022 wird künstliche Intelligenz (KI) eine größere Rolle bei der Rekrutierung spielen. Chatbots werden eingesetzt, um qualifizierte Kandidaten zu identifizieren.

Automation und AI bedeuten mehr Effizienz. Recruiter werden 2022 mehr Prozesse als im Vorjahr durch Automatisierung und KI-Software nutzen. Die beliebtesten Tools sind "Automated Texting" und Chatbots. 51 % geben an, dass ihr Unternehmen Chatbots im Rekrutierungsprozess bereits verwendet.

 

Bewerberkandidaten haben so die Möglichkeit, Fragen an den Chatbot zu richten und eine schnelle und zuverlässige Antwort zu bekommen. So wird verhindert, dass ein Mitarbeiter der HR Abteilung sich extra Zeit dafür einräumen muss. Es wird somit Zeit eingespart und gleichzeitig die Candidate Experience verbessert. Es ist also eine klare Win-Win Situation.

 

Viele große Unternehmen gehen sogar so weit, über den Chatbot Gespräche mit Kandidaten laufen zu lassen, die schon einen Bewerbungsgespräch-Charakter besitzen. Natürlich werden für eine solches Vorhaben komplexe und selbstlernende Chatbots zwingend notwendig.

Im Vergleich zum klassischen Bewerbungsgespräch sinkt unter Umständen auch die Hemmschwelle für Bewerber, etwa nach konkreten Angaben zu Gehalt, Homeoffice-Optionen oder Benefits wie einem Firmenlaptop zu fragen.

Die Generation Y

Die ersten Digital Natives mit hervorragenden digitalen Skills - eine Generation, die großen Wert auf ihre persönliche Entwicklung legt mit großem Selbstbewusstsein und einem Wunsch nach Selbstverwirklichung.

 

Die Generation Y (Mitarbeiter der Geburtsjahrgänge 1981 - 1995) bilden aktuell die zahlenmäßig stärkste Generation auf dem Arbeitsmarkt. Unternehmen stellen jedoch auch über strategische People Analytics fest, dass diese Generation leider auch meist alle Statistiken der ungewollten Kündigungen anführt. Der häufigste Grund: Fehlende Perspektiven.

 

Das bedeutet: Unternehmen dürfen Ihren Fokus nicht länger nur darauf legen, die jungen Arbeitnehmer von sich zu überzeugen und einzustellen, sondern vor allem sie langfristig an ihr Unternehmen zu binden. Machen Sie sich als Unternehmen bereit für den Ansatz der Employee Centricity.

Employee Centricity

Unter Mitarbeiterzentrierung versteht sich, dass sich die Arbeitgeber stärker auf die Bedürfnisse und Erfahrungen der Mitarbeiter am Arbeitsplatz konzentrieren müssen. Mitarbeiterorientierte Lösungen, ein starker Employee Lifecycle und die Konzentration auf maximales Mitarbeiterengagement - alles Themen, die für zu viele Organisationen immer noch unbekanntes Territorium sind.

 

Wenn Sie im Jahr 2022 gute Mitarbeiter finden und halten wollen, müssen Sie dafür sorgen, dass diese eine positive Erfahrung bei der Arbeit und in Ihrem Unternehmen machen.

 

Die Erfahrung der Bewerber wird stärker in den Vordergrund rücken, und die Unternehmen werden mehr Wert auf folgende Dinge legen:

 

Positives Bewerbungserlebnis

Im Jahr 2022 müssen Recruiter schlankere und vor allem digitale Bewerbungsprozesse integrieren, um Kandidaten (m/w/d) für sich zu gewinnen.

 

Wie bereits erwähnt sind Chatbots eine hilfreiche Option, den Bewerbungsprozess für beide Seiten zu erleichtern. Es gibt jedoch weitere zahlreiche Tools und Apps, die die Suche nach qualifizierten Bewerbern für Personalvermittler sowie für die Bewerber erheblich verbessern. Eine App für Arbeitssuchende, mit der Bewerber die Möglichkeit haben ihre Lebensläufe direkt von Smartphones oder Tablets in die Datenbanken des Unternehmens hochladen können.  Ein Tool namens kroot, mit dem Recruiter Social Media Jobanzeigen in nur wenigen Minuten erstellen und an die passende Bewerberzielgruppe veröffentlichen können. Die Jobanzeigen enthalten eine Verlinkung zu einem Bewerberformular. Über dieses können potenzielle Kandidaten ihr Interesse am Jobangebot zeigen, indem sie mit wenig Aufwand ihre Daten hinterlegen und so um Rückmeldung bitten. Keine aufwändige Bewerbung, sondern nur das Hinterlegen der Kontaktdaten. Dieses einfache Bewerberformular verringert die Absprungrate potenzieller Bewerberkandidaten um mehr als 50 %.

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Recruiting Trends 2022 - Social Media Recruiting - kroot Kontaktformular 
© Foto: kroot GmbH

Remote Hiring (Remote-Rekrutierung), unterstützt durch Videointerviews und digitale Feedback-Sammlung - das ist die effizientere und schnellere Einstellung von heute. Dauert der Einstellungsprozess (time-to-hire) zu lange, läuft man Gefahr, vor allem qualifizierte Bewerberkandidat*innen unterwegs zu verlieren. So haben Umfragen ergeben, dass bei 62 Prozent aller Kandidat*innen das Interesse an einem Job sinkt, wenn die Einladung zu einem Interview mehr als zehn Werktage auf sich warten lässt.

 

Laut der LinkedIn Studie „Future of Recruiting“ sind 81 % der Personalverantwortlichen weltweit der Meinung, dass die virtuelle Rekrutierung auch nach der Pandemie fortgesetzt wird. 70 % der Befragten sagen, dass Remote Recruiting zum neuen Standard werden wird.

Flexiblere Arbeitsregelung

Die steigende Zahl der Gigworker bedeutet, dass flexible Arbeitsbedingungen wahrscheinlich immer häufiger werden. Anders als in den meisten klassichen Berufen, lässt dieses Konzept größeren Freiraum und Selbstbestimmung zu.

 

Gerade für junge Leute ist die Gig-Economy ein attraktives Modell, um unabhängig zu sein und verschiedene Arbeiten auszutesten. Dies ist ein Trend, von dem sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer profitieren dürften. Letztendlich bedeutet der Zugang zu spezialisierten, hochqualifizierten Gigworkern, dass Unternehmen einmalige Aufgaben und Projekte problemlos in Auftrag geben können. In den USA und Europa arbeiten bereits 20-30 % im Bereich Gig-Working.

 

Der Trend zeigt, dass es immer wichtiger wird mehr Flexibilität in den Arbeitsalltag einfließen zu lassen - auch für Festangestellte. Agile Arbeitsweisen sind die ideale Antwort auf den Generationswunsch nach Eigenverantwortung und Selbstbestimmung. Gerade Digitalunternehmen machen schon lange vor, wie erfolgreich agile Teams zusammenarbeiten.

 

Flexibilisieren Sie die Arbeitszeiten in Ihrem Unternehmen – weg vom 9-to-5-Denken, hin zu Vertrauensarbeitszeit und Angeboten wie Jobsharing. Mehr Menschen werden sich für Jobsharing-Optionen interessieren, bei denen sich zwei Mitarbeiter eine Vollzeitstelle teilen.

 

Auch das Home Office bleibt 2022 weiter Normalität. Gehen Sie eine Stufe höher und ermöglichen Sie „work from anywhere“, denn es wird im neuen Jahr sicher zu einer Zunahme der Möglichkeiten der Fernarbeit kommen. Eine weitere Möglichkeit die junge Generation an sich zu binden: bieten Sie Sabbaticals an!

 

Diversity – vielfältigere Fähigkeiten

Eine globale Studie der Schweizer Personalberatung Egon Zehnder zeigt, dass Diversität für Millennials (Generation Y) das wichtigste Kriterium bei der Arbeitgeberwahl ist. Zwei Drittel der Befragten, die in den 1980er und 90er Jahren geboren wurden, nennen dabei Diversität als wichtigste Eigenschaft bei der Wahl ihres Arbeitgebers.

 

Auch ein On-Demand-Ansatz (Gigworker) bietet sich super für mehr Diversity und Inklusion an. Durch die Umstellung auf und Einstellung durch Remote-Lösungen im Recruiting 2022 können Sie eine Belegschaft aufbauen, die in Bezug auf Geschlecht, Rasse, ethnische Zugehörigkeit, sexuelle Identität und Fähigkeiten absolut vielfältig ist.

 

Eine weitere Entwicklung, die wir beobachten, ist, dass die Personalbeschaffung immer internationaler wird. Immer mehr Unternehmen suchen Mitarbeiter aus anderen Ländern. Ein Grund ist, dass Firmen dadurch neue Märkte erschließen können. Ein weiterer Grund ist, dass sie über diesen Weg Arbeitskräfte mit spezifischen Qualifikationen finden, die in ihrem eigenen Land möglicherweise nur schwer zu finden sind.

Schulung und Weiterentwicklung

Die Talente der Generation Y möchten sich kontinuierlich weiterentwickeln und Neues dazu lernen. Für Unternehmen darf „Life-long learning“ also kein Buzzword bleiben. Mit digitalen Entwicklungs-Journeys, die individuell auf Mitarbeitende ausgerichtet sind und kompakten On-demand Lerninhalten, mit denen sich die Mitarbeitenden schnell in neue Themen einarbeiten können, halten sie die Gen Y länger im Unternehmen.

 

Ist ihr Aufgabenprofil zu eintönig, werden sie sich nach einer neuen Herausforderung umschauen. Sie sollten daher die Möglichkeit bekommen, in verschiedenen Projekten arbeiten zu können oder nach agilen Arbeitsmethoden komplett projektbasiert zu arbeiten – so kommt auf keinen Fall Langeweile auf.

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